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Fleisch essen - ja oder nein?


HighSpeed 250

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Geschrieben

Da in den nächsten Jahren und Jahrzehnten das Thema Nahrungsmittel immer wichtiger werden wird - Stichwort Überbevölkerung, Klimawandel, struktureller Wandel in den Schwellenländern, mehr landwirtschaftliche Flächen für Biosprit etc. - stellt sich die Frage, ob wir uns den Fleischkonsum künftig noch leisten können oder dürfen ...

Um eines vorwegzunehmen: Ich esse zwar wenig Fleisch, aber wenn, dann leidenschaftlich gerne. Es geht nichts über ein saftiges Steak oder ein knuspriges Wiener Schnitzel ... :sensation

Aber ich möchte euch einen Artikel, der voll gegen den Fleischkonsum spricht, nicht vorenthalten. Hier werden Argumente dargelegt, die die Fleischproduktion in einem völlig anderen Licht darstellen und einem zum Nachdenken bringen ...

Lest selbst und schreibt eure Meinung dazu:

Fleisch verbieten?

Auf fleischverbot.info läuft gerade eine Petition zum Verbot von Fleisch als Nahrungsmittel. "Sind die Vegetarier jetzt völlig durchgeknallt?", wird sich so mancher fragen - oder gibt es vielleicht tatsächlich gute Gründe, Fleisch zu verbieten?

Die Diskussion ums Fleischessen wird seit Jahren sowohl von Carnivoren, als auch von Vegetariern mit großer Leidenschaft geführt. Und auch wenn "militante" Vegetarier, für die der nicht-Verzehr von Fleisch zu einer Art Ersatzreligion geworden ist, dazu neigen, ihren Mitmensch extrem auf die Nerven zu gehen, muss eines mal festgehalten werden: Sie haben verdammt nochmal recht!

Die weit verbreitete Meinung "das muss doch jeder selber wissen", ist bei näherem Hinsehen nämlich unhaltbar: Der verheerende Effekt, den das Fleischessen auf den Planeten und das Ökosystem hat, muss nämlich von allen getragen werden. Und damit ist Fleischessen keine persönliche, sondern eine gesellschaftliche Frage. Warum also nicht das Fleischessen einfach verbieten?

Was zunächst wie eine Provokation oder völlig wahnsinnige Idee erscheint, wird etwas plausibler, wenn man bereit ist, sich die Fakten einmal näher anzusehen. Fleischverzicht ist keine Herzensentscheidung, sondern eine pragmatische Notwendigkeit, wenn uns irgendwas am Erhalt dieses Planeten liegt. Da die meisten Menschen diese Tatsache jedoch aufgrund eines niedrigen Bildungsstandes oder krasser Realitätsverweigerung nicht akzeptieren mögen, ist es vielleicht tatsächlich Zeit für ein Verbot.

Fleisch ist Unsinn

Es gibt faktisch keinen einzigen guten Grund Fleisch zu essen (vom Geschmack mal abgesehen). Die Ansicht, das vegetarische oder vegane Ernährung zu irgendwelchen Mangelerscheinungen führen würde ist widerlegt, dafür ist aber ein Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Fleisch und den großen Zivilisationskrankheiten wie Krebs, Gicht, Osteoporose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes inzwischen durch Langzeitstudien bewiesen.

Und es gibt eine Vielzahl von sehr guten Gründen, auf Fleisch zu verzichten - keiner davon hat irgendwas mit Tierliebe zu tun. Schauen wir uns doch ein paar davon mal an.

Fleisch ist Verschwendung

Fleisch ist unlogisch. Aus 10 kg Getreide kann nur 1 kg Rindfleisch gewonnen werden, den Rest braucht das Rind für seine Lebenserhaltung. Wer sich über den Umweg von Fleisch ernährt, verbraucht also viel mehr Pflanzen, als bei der vegetarischen Lebensweise. Das gilt auch für die Eiweißbilanz: Würde man die als Futtermittel verwendeten Lebensmittel direkt verwenden, ließen sich auf der gleichen Fläche 5 - 10 mal mehr Menschen mit Eiweiß ernähren als bei Fleisch- und Milchwirtschaft. Tiere konsumieren nämlich weit mehr Protein als sie produzieren. Für jedes Kilogramm tierischen Proteins, das produziert wird, konsumieren Tiere im Durchschnitt fast 6 Kilogramm pflanzliches Protein in Form von Getreide und Grünfutter. Tierisches Protein kann vom Menschen aber nur etwa 1,4 mal besser verwertet werden als pflanzliches.

Fleisch ist das teuerste und ineffizienteste Nahrungsmittel, das man essen kann.

Fleisch ist Menschen-Mord

Schon heute sterben zahlreiche Menschen in den Entwicklungsländern, weil die dort produzierten Lebensmittel als Futtermittel für die Industrienationen verwendet werden. Harvard-Ernährungswissenschaftler Jean Mayer schätzt, dass durch eine Reduktion der Fleischproduktion um 10%, soviel weniger Getreide produziert werden könnte, wie zur Versorgung von 60 Millionen Menschen notwendig ist.

Fleisch trinkt Wasser

Auch wenn es uns in einem Land, in dem Wasser noch immer aus der Leitung kommt nicht bewusst ist: Sauberes Trinkwasser ist ein knappes Gut. Viele Forscher warnen schon jetzt, dass Wasser das nächste Gold und Öl ist und künftige Kriege sich vor allem um Trinkwasser drehen könnten.

Ein Kilo Fleisch zu produzieren verbraucht 15.000 Liter Wasser - ein Kilo Getreide benötigt gerade mal 1.000 Liter. Fleischesser verbrauchen durchschnittlich 5.000 Liter Wasser pro Tag mit ihrer gesamten Ernährung, Vegetarier etwa 2.000 Liter. Nur um die Auswirkungen mal plastisch zu machen: In China ist der durchschnittliche Fleischkonsum seit 1985 von 20 kg pro Jahr auf 50 kg pro Jahr angestiegen. Der dadurch verursachte Mehrverbrauch an Wasser beträgt 390 Trillionen Liter Wasser - das ist fast soviel wie ganz Europa zusammengenommen an Wasser verbraucht.

Man spart also mehr Wasser, indem man ein 500 Gramm Steak nicht isst, als dadurch, ein ganzes Jahr nicht zu duschen.

Außerdem belastet die Gülle das Grundwasser massiv mit Nitrat und macht es langfristig ungenießbar.

Fleisch frisst Boden und Regenwald

Nutztierhaltung nimmt 30% der gesamten Landoberfläche der Erde in Anspruch - einschließlich der für den Anbau von Futtermitteln genutzten 33% des gesamten Ackerlandes. Landwirtschaftliche Tierhaltung führt zur Abholzung von Wäldern, um Platz für neues Weideland zu schaffen, und zu einer gravierenden, weit verbreiteten Verschlechterung des Bodens durch Überweidung, Verdichtung und Erosionen.

Der südamerikanische Regenwald, die "Lunge der Welt", wird gerodet, um Anbauflächen für Futtermittel sowie Weideflächen zu schaffen. Dabei werden Gebiete abgeholzt, die um ein vielfaches größer sind als Deutschland. Der Wasserhaushalt, das Klima und der Kohlendioxidgehalt der Luft werden nachhaltig verändert. Zehntausende von Pflanzen- und Tierarten werden ausgelöscht.

Die Verdunstung von Ammoniak der riesigen Menge von Gülle aus der Massentierhaltung führt zur Bildung von Salpetersäure, die neben Schwefeldioxid (Industrie) und Stickoxide (Kfz) wesentlich für das weltweite Waldsterben verantwortlich ist.

Fleisch und der Klimawandel

Ein Studie der UN-Ernährungs- und Agrarorganisation kam zu einem erstaunlichen Ergebnis: Landwirtschaftliche Tierhaltung verursacht mehr Treibhausgas-Emissionen als alle Autos, Flugzeuge, LKWs und Schiffe der Welt zusammengenommen.

Tierhaltung ist dabei nicht nur in Sachen CO2-Ausstoß ganz vorne mit dabei. Viehzucht ist für 65% der weltweiten Stickoxidemissionen (NO ist 296-mal so schädlich wie CO2), 37% der Gesamtmethanproduktion (23-mal schädlicher als CO2) und 64% der gesamten Ammoniakproduktion verantwortlich, die sauren Regen und Nitrat im Grundwasser verursacht. Zusammen bewirken diese Gase den Treibhauseffekt, der zur globalen Erwärmung führt, die das Ökosystem Erde in noch nie dagewesenem Ausmaß bedroht.

Die Ergebnisse der FAO wurden von zahlreichen Universitäten und Institutionen bestätigt.

Ein Verbot als Lösung?

Angesichts dieser Fakten sieht ein Verbot von Fleischverzehr gar nicht mehr so verrückt aus - Wenn eine Sache keinen positiven Nutzen hat, aber im Gegenteil verheerende Folgen, ist ein Verbot gar nicht mehr so abwegig. Warum zum Beispiel ist Heroin verboten und Fleisch erlaubt? Auch wenn dieser Vergleich vielleicht etwas hinkt.

Es muss aber ja auch nicht gleich ein Verbot sein: Eine Steuer wäre aber das mindeste. Denn die negativen Auswirkungen der Massentierhaltung werden auf die Gesellschaft als ganzes umgesetzt - das ist gesellschaftlich subventionierter Wahnsinn. Durch eine Fleischsteuer könnte Fleisch immerhin so teuer gemacht werden, dass auch hartnäckige Fleischfresser ihren Verbrauch wieder auf den Sonntagbraten zurückfahren - und die Fleischproduktion so unwirtschaftlich würde, wie sie in Wirklichkeit schon lange ist.

Wer ein Zeichen setzen möchte, kann auf fleischverbot.info die Petition zum Verbot von Fleisch unterzeichnen - und dort gleich noch viele interessante Informationen nachlesen.

Quelle:

http://www.sein.de/gesellschaft/umwelt/2009/fleisch-verbieten.html

.

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Geschrieben

Um mal einen Blick in die Evolutionsgeschichte unserer Spezies zu werfen kurz mal das hier:

"Nur weil das menschliche Gebiss nicht dem eines Raubtieres gleicht, kann man nicht einfach behaupten das der Mensch nur auf pflanzliche Nahrung angewiesen ist.

Eher lässt es den Schluss zu, dass der Mensch am Anfang seiner Evolution kein Raubtier war, folglich auch keine Entwicklung vom Raubtier zum Menschen erfolgt haben kann.

Das beweist nur, dass der Mensch mit seinem Gebiss und seiner Anpassungsfähigkeit keine Reisszähne brauchte um seine Beute zu erlegen\zerlegen, dafür hatte er ja seine Werkzeuge entwickelt. Er passte sich fleischlicher und pflanzlicher Nahrung an, was ihn zu einen Allesfresser macht, da der Mensch in gewisser Weise fast alles essen kann, wie der name schon sagt.

Wenn der menschliche Körper nur auf pflanzliche Nahrung angewiesen wäre, würden wir wohl heute Laub und Gräser essen können.

Der Mensch musste sich eben seiner Umwelt anpassen um zu überleben und lernte so mit Hilfe von Werkzeugen\Waffen seine Beute zu erlegen\zerlegen.

(Nur durch die Jagd lernte der Mensch kompliziertere Werkzeuge\Waffen zu benutzen.)

Aber auch lernte der Mensch seine Nahrung aus mehreren Quellen zu beziehen wie z.B der Viehzucht, Domestizierung, Fischerei und dem Anbau von Getreide.

Fazit: Der Mensch ist auf tierische\fleischliche Nahrung angewiesen, allerdings ist es in der heutigen Zeit unter gewissen Umständen auch möglich fleischliche Nahrung durch

pflanzliche Nahrung zu ersetzen. Noch besser\gesünder wäre es tierische\fleischliche Nahrung mit pflanzlichen Nahrungsmitteln zu ergänzen.

Leider ist es auch heutzutage so das das Fleisch mehr zu einem Genussmittel verkommen ist.

In den meisten Fällen verbrauchen wir in der heutigen Zeit weniger Energie als unsere Vorfahren, essen mehr fleisch als wir brauchen. Wir können heutzutage selber bestimmen was wir essen, da unser Nahrungsangebot grösser ist als damals für unsere Vorfahren.

Ich denke, das ist wohl der eigentliche Grund warum es heutzutage möglich ist, in der heutigen Zeit nur mit pflanzlicher Nahrung auszukommen. Für unsere Vorfahren war das Überleben ein Kampf, kraftraubend und erschöpfend, wenn nicht sogar tödlich.

Man stelle sich z.B einen Bauern vor dessen Ernte schlecht war und der Schweine, Kühe und Hühner hatte, der konnte sich das nicht aussuchen ob er sich im Winter nur von Getreide, Salat und Früchten ernähren konnte, da musste dann das Schwein geschlachtet werden.

Ich glaube so manch ein Veganer stellte sich das Leben unserer Vorfahren wie ein Paradies vor, wo es zu jeder Jahreszeit warm war,

wo an jedem Baum eine andere Frucht wuchs, und es überall von essbaren Kräutern und Pilzen wimmelte.

Wenn Veganer\Vegetarier als Eskimos am Nordpol wohnen würden ohne jegliche Zivilisation würde sie wohl nicht sehr lange leben.

(Wieso wird den Fleischessern immer vorgeworfen das sie Tiere nicht respektieren? Wenn diese sich dann auch selbst als Tier runterstufen was das essverhalten angeht?

In dem Sinne ist es doch eine gleichsetzung mit dem Tier wenn ich sage der Schimpanse ist uns zu 98% ähnlich und isst auch Fleisch.)"

Quelle: http://wowforum.gamona.de/228285-post182.html

:D

Geschrieben

Ich esse schon seit über 20 Jahren kein Fleisch mehr, weil ich es für minderwertige Nahrung halte.

Ein Verbot ist allerdings völlig unrealistisch. Dazu ist der Fleischkonsum zu stark in der Tradition verankert.

Gruß,

Markus

Geschrieben

Nur mal angenommen Fleisch würde (absurderweise) Verboten.

Es würde rein wirtschaftlich gesehen ein immens großer Zweig komplett wegfallen.

Viehbauern, Züchter, Metzger, Restaurants...

Desweitern würden ohne mehr Bauern die Wiesen teilweise brach liegen.

Ein wichtiger Aspekt der EU-Agrarförderungen sind unter anderem die Landschaftspflege.

So kommen zum Beispiel Touristen nach Österreich um die Idyllische Landschaft mit Kühen, Wiesen und so weiter zu genießen.

Es wäre jetzt schon billiger den gesamten Landwirtschaftlichen Bedarf im Ausland Produzieren zu lassen, jedoch gibt es noch andere Aspekte.

Die Wiesen in höheren Regionen könnten zum Beispiel auch nicht umgemodelt werden zu einem Feld. Da es aufgrund der klimatischen und auch geographischen Lage schlichtweg nicht möglich ist.

Wäre nicht auch die Gefahr gegeben dass Menschen vermehrt auf Fisch zurück greifen würden und dies die ohnehin bereits teilweise maßlos überfischten Meere noch schwerer zu schädigen?

Dies sind nur einfache und unausgereifte spontane Denkansätze von meiner Seite, aber im Prinzip halte ich ein solches (meine Meinung nach auch nicht zur Debatte stehendes) Fleischverbot für sinnlos.

Eine Reduktion des Fleischkonsums wäre natürlich weltweit kein Fehler und könnte durchaus eine positiven Aspekt haben (siehe CO2 Ausstoß der Rinder).

Aber vielleich sollte man den Rotstift auch woanders ansetzen wenn man zum Beispiel sieht wieviel guter und genießbarer Mais gehexelt wird um in der Biogasanlage zu Strom und Gas umgewandelt zu werden, oder wieviele Hektar Rapsfelder rein zur erzeugung von "Biodiesel" dienen.

Kurz: Ich halte es für übertrieben und auch nicht realistisch.

Geschrieben

Ich habe dazu auch ein gespaltenes Verhältnis.

Bei mir zu Hause kommt vielleicht einmal im Jahr Fleisch auf den Tisch.

(In Form von Bolognese-Sauce und Salami/Wurst vielleicht einmal pro Quartal)

Dafür esse ich Fisch und Meeresfrüchte in rauen Mengen.

Ein richtig tolles argentinisches Steak oder auch Kobe Beef würde ich sicher auch nicht vom Teller schieben.

Ich bin aber auch grundsätzlich relativ fleischarm aufgezüchtet worden, so dass ich mich gar nicht so daran gewöhnt habe.

Meine Frau Mutter beschäftigt sich beruflich mit Ernährung, Homöopathie usw. (Heilpraktikerin)

Sie hat natürlich ein besonders negatives Verhältnis zu Fleisch, was mich aber auch nicht für immer und ewig davon abbringen würde.

In jedem Fall bin ich darüber recht gut aufgeklärt.

Für die Umwelt und auch für den Menschen sind einfach auch hier wieder die großen Mengen schadhaft.

Die Massentierhaltung, der Einsatz von Medikamenten, Hormonen etc. macht das Fleisch nicht gesünder.

Vor allem muss einem bewusst sein, dass die Ernährung durch Fleisch eigentlich ein Umweg ist.

Die in Pflanzen gespeicherte Energie und die Nährstoffe entstehen durch Sonne und fruchtbaren Boden. (der ja zumeist so überdüngt und ausgelaugt ist, dass in den Erzeugnissen auch nur noch die Hälfte an verwertbaren Stoffen gespeichert ist)

Das Tier entwickelt sich durch (meist) pflanzliche Nahrung, speichert also während des Wachstums diese Energie und wir nehmen diese durch den Verzehr des Fleisches wieder auf.

So wird ein großer Teil der Anbauflächen für Tierfutter verwendet.

Wenn die Nachfrage für Fleisch nicht so exorbitant wäre, könnte man diese Flächen für den Anbau von Getreide, Gemüse etc. verwenden und würde schon mal eine viel höhere Effizienz erreichen.

(ganz nebenbei würde man so auch in Entwicklungsländern die Hungersnot lindern können. Denn was da so angebaut wird, geht ja als Tiernahrung in die "reichen" Länder :wink:

Ich sage ganz klar: Genauso wenig, wie wir uns alle nur noch von Rumkugeln ernähren sollen, sollte auch das Fleisch eher eine Ausnahme bleiben.

Der übermäßige Konsum ist dass, was uns immer größere Schwierigkeiten bereiten wird.

Edit: Ups, das steht ja schon alles da oben. Naja informiert bin ich ja schon, deshalb hab ich es nicht gelesen (das blaue), sondern nur auf die Überschrift geantwortet

Geschrieben

Eine Reduktion des Fleischkonsums wäre natürlich weltweit kein Fehler und könnte durchaus eine positiven Aspekt haben (siehe CO2 Ausstoß der Rinder).

Das Problem ist weniger der CO2 Ausstoß der Rinder, sondern eher das Methangas welches aus bekannten "Quellen" der Rinder entfleucht...:wink:

Also muss beim Rind ein Absaugschlauch dorthin gesteckt werden, wo dass Methangas herauskommt...X-)

So wird das schädliche Ozonschichtklimakillergas gesammelt, kann verbrannt werden oder Generatoren zur Stromgewinnung antreiben.

Zack, Probleme komplett gelöst! Bis auf das CO2 Problemchen...

Mal weniger rülpsen und pupsen ihr alten Rindviecher oder der Schlauch kommt.....:???:

Mahlzeit!

:D

Geschrieben

Wenn Gott nicht gewollt hätte das wir Fleisch essen, hätte er die Tiere nicht so lecker gemacht :D .

Geschrieben
Wenn Gott nicht gewollt hätte das wir Fleisch essen, hätte er die Tiere nicht so lecker gemacht :D .

Was ist schon ein Stück totes Tier gegen frische Südfrüchte im Erzeugerland?

Also ich würde jedes Steak der Welt gegen eine frische Mango, Papaya oder Ananas eintauschen. Aber das ist ja Geschmackssache.

(Hätte Gott gewollt, dass Du ein schönes Auto fährst, wäre auch dunkelblaues Leder bestellbar gewesen X-)X-):D *undweg* )

Geschrieben
Was ist schon ein Stück totes Tier gegen frische Südfrüchte im Erzeugerland?

Also ich würde jedes Steak der Welt gegen eine frische Mango, Papaya oder Ananas eintauschen. Aber das ist ja Geschmackssache.

Ich habe nichts gegen Nachspeisen oder Beilagen. Aber Fleisch bleibt Fleisch *uga* .

(Hätte Gott gewollt, dass Du ein schönes Auto fährst, wäre auch dunkelblaues Leder bestellbar gewesen X-)X-):D *undweg* )

Wer dunkelblaues Leder bestellt, der schlägt wahrscheinlich auch seine Kinder O:-) .

Geschrieben

die einfache antwort,warum wir fleisch essen:

weil es uns schmeckt!

vom sinn oder unsinn braucht man glaube ich nicht zu reden.ich denke schon,dass andere nahrungsmittel uns alle nährstoffe geben kann die wir brauchen.

aber: wir brauchen auch keine 400ps autos um uns fortzubewegen.von a nach b kommen wir auch mit dem guten alten trabant 8)

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo HighSpeed 250,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Aus dem Alltag (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Geschrieben

Die Antwort ist zumindest kritikwürdig.

Denn noch hat man ja die Wahl, was man isst, trinkt oder fährt.

Man will ja mit diesen Überlegungen und einer überlegten Wahl erreichen, dass dies auch noch eine Weile so bleibt.

Geschrieben

Das hat Du schön gesagt.

Gruß,

Markus

Gast Anonym16
Geschrieben

Ohne Fleisch?

Keinen Krustenbraten

keine Haxe

keinen Lammbraten und kein Zicklein

Kein Schnitzel

kein Rindersteak

kein Hähnchen

keine gebratene Gans oder Ente

keine leckeren Tauben, Wachteln oder mal einen Fasan

Reh-und Hirschbraten, Wildschweingulasch

Hasenbraten, egaL ob Wild-oder Stallhase

auf all das soll ich verzichten:???:

Ich esse mindestens 4 x die Woche Fleisch,

im Sommer reicht mir ein Salat dazu,

im Winter gerne Gemüse und andere Beilagen

Notfalls jag ich wieder selbstO:-)

Geschrieben

Ohne Wasser oder Sauerstoff bringt Dir die leckere Liste aber auch nichts mehr. 8):D

Geschrieben

man bekommt den Eindruck, dass pflanzliche Nahrung "zurueck zur Natur" ist?

Pestizide statt Hormone?

Gen-Horror statt Salmonellen?

.....

Und dann so leer im Raum stehende Aussagen wie "..ist ja widerlegt, dass dem

Mensch ohne Fleisch was fehlt". Da kann man wahrscheinlich grad soviel

"Studien" pro oder contra anfuehren - je nachdem, wer's bezahlt hat.

Der Trecker zur Feldbestellung haut dann sicher weniger CO2 und Co raus, als

ein Rind auf einem sonst industriell eher unbestellten Feld? Fruchtwechsel?

Transport? Energiedichten (der Nahrung)?

Was interessiert mich, ob von der Sonneneinstrahlung nun so-und-so-viel Prozent

"verschwendet" werden?

Wer vegetieren (O:-)) will, soll das gerne machen.

Aber so pseudo-religioes/-wissenschaftliche Polemik (wenn nicht gar Propaganda)..

nenene.

Ich brauch (will) auch nicht jeden Tag Fleisch, aber das da ist Humbug.

Weck mal einer so nen NWO-Freak, da passt bestimmt auch eine "Theorie" dazu.

Geschrieben

Fleisch essen ist o.k. - die Natur hat uns so programmiert. Wer nicht will, der muss ja nicht. Allerdings sollte man sich schon gedanken machen, wo es herkommt und wie die Haltung der Tiere ist, die man da so verspeist!

Wir essen recht selten Fleisch (1-2x pro Woche plus gelegentlich Aufschnitt, aber wenn dann aus lokalen, bekannten Quellen).

Geschrieben
Wer vegetieren (O:-)) will, soll das gerne machen.

Aber so pseudo-religioes/-wissenschaftliche Polemik (wenn nicht gar Propaganda)..

nenene.

Da fällt mir ein alter Gag zu ein:

Wieso essen Veganer kein Huhn?

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Weil da Ei drinn ist :D

Geschrieben
Und dann so leer im Raum stehende Aussagen wie "..ist ja widerlegt, dass dem

Mensch ohne Fleisch was fehlt". Da kann man wahrscheinlich grad soviel

"Studien" pro oder contra anfuehren - je nachdem, wer's bezahlt hat.

Klar ist das widerlegt. Siehst Du ja an mir, ich erfreue mich bester Gesundheit.

OK, jetzt könntest Du sagen, vielleicht sterbe ich ja früh. Aber es gibt auch genügend Vegetarier, die sehr alt geworden sind.

Man kann also durchaus sagen, dass man gerne Fleisch isst, weil es einem schmeckt. Aber nicht, dass es notwendig ist.

Gruß,

Markus

Geschrieben

Das Problem generell ist, daß man heutzutage praktisch gar nichts mehr darf oder tun sollte:

Autos verbrauchen Sprit und belasten Umwelt und Klima - also daher Sparautos die keinen Spaß machen, oder Elektroautos, da haben wir dann wieder das Problem mit der Stromerzeugung ...

Fliegen sollten wir auch nicht mehr. Schiff geht eigentlich auch nicht, wenn dann nur segeln ...

Und nun beim Essen ...

Aus ernährungstechnischer bzw. gesundheitlicher Hinsicht täte es den meisten gut, weniger Fleisch zu essen. Das ist ein persönlicher Aspekt, wenn wir mal das durch zu starken Fleischkonsum (mit)verursachte Krankheiten belastete Gesundheitssystem unberücksichtigt lassen ...

Nun aber zum sozialen und Umweltaspekt:

Aber auch wenn wir in den Industrienationen auf Fleisch gänzlich verzichten würden, würde das der Dritten Welt wohl sehr wenig helfen, genausowenig wie die Überproduktion an Milch etc.

So schön viele Dinge in der Theorie klingen, so wenig läßt es sich in der Praxis mit "freien" Märkten verwirklichen bzw. negative Zustände ändern. Das ginge nur in einer funktionierenden Planwirtschaft, wo man die Dinge dann gerechter steuern und verteilen kann. Solange aber entweder die Überproduktion von Lebensmittel in der Ersten Welt lieber weggeschüttet und vernichtet wird, weil der Transport in Dritte Welt zu teuer ist, oder aber mit EU-Subventionen diese auf die Märkte der Dritten Welt zu Dumpingpreisen hingekarrt und die dortige heimische Landwirtschaft ruiniert wird, solange wird auch unser Verzicht auf Fleisch nichts nützen.

Das die Fleischproduktion in der Gesamtbilanz völlig uneffizent ist, müßte eigentlich jedem mit Hausverstand gesegnetem Menschen klar sein.

Das gilt nicht für Wild, das sich normalerweise selbst versorgt (von Wildfütterung im Winter mal abgesehen). Als wir noch Jäger und Sammler waren und Mammut und Hirsch gejagt haben, war von Vielzucht noch nicht die Rede. Das Problem ist auch nicht der Bauer mit seinen paar Kühen auf der Alm, die die Blumen abgrasen, sondern die Massentierhaltung.

Der Umstieg auf Fisch und Meeresfrüchte, was Telekoma bevorzugt, ist ja auch nicht die Lösung - hier ist wiederum die Situation durch die Überfischung der Meere in anderer Hinsicht dramatisch.

Das Hauptproblem des Fleischkonsums liegt nicht so sehr in den Industrienationen, die schon seit langem Fleisch produzieren und verbrauchen, sondern in den immer mehr Fleisch konsumierenden Schwellenländern. Gerade in China wird es zunehmend mehr Mode Fleisch nach westlicher Lebensart - also Steak, Schnitzel, Hamburger etc. - zu essen. Dort gilt es als erstrebenswertes Statussymbol sich sowas leisten zu können. Diese Entwicklungen sind es was angst machen, weil hier zusätzliche Fleischproduktion mit allen negativen Erscheinungen aufgebaut wird. Und das sind gigantische Mengen ...

Und diesen Leuten das zu vermiesen wird genausowenig gelingen, wie das, das jeder Chinese irgendwann ein Auto will ...

Geschrieben

Ich wollte das mit meiner Fischesserei nicht als "Umstieg" bezeichnen. Dass es "vom Regen in die Traufe" bedeutet, ist mir schon klar.

Es hat sich bei mir einfach so ergeben. Und ich muss auch sagen, dass ich mich von den ganzen Zusammenhängen, in meinen Gewohnheiten bisher kaum beeinflussen liess.

Dass es bei mir so wenig Fleisch ist, ist Zufall.

Verdammt schwer würde es mir auch fallen, auf Milchprodukte zu verzichten.

Und wenn man davon viel konsumiert, trägt man ja genauso dazu bei.

Ich hatte nicht vor, mich mit irgendeiner Silbe hier als umweltbewusst hinzustellen.

Zum Nachdenken regt mich das Ganze allerdings stark an.

Geschrieben

Ich hatte schon öfters diese leidige Diskussion mit verschiedenen Vegetariern und Veganern. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mir es einfach nicht nehmen lasse, das zu essen, auf was ich Appettit habe. Das sind manchmal frische Früchte, im Sommer Salat (mit Putenstreifen :-))!), aber ich esse eben auch gerne Mal ein Steak, ein Schnitzel, Gulasch etc.

Außerdem koche ich sehr gerne, dabei achte ich auf ausgewählte Zutaten, daher kaufe ich Fleisch/Fisch ausschließlich in den Läden meines Vertrauens, wenn möglich aus heimischer Zucht/Schlachtung.

Aus meiner Ernährung ist Fleisch nicht wegzudenken, mir schmeckt es einfach zu gut.

Meiner Meinung nach soll jeder nach seiner Fasson glücklich werden, manche essen Fleisch, andere eben nicht, es gibt ja auch wirklich gute vegetarische Gerichte. Was ich aber überhaupt nicht abkann ist die militante Art, mit der manche Leute versuchen, ihre Überzeugung kund zu tun und sie anderen aufzuzwingen.

Jetzt hab ich richtig Hunger. Bei mir gibts nachher an schena Roschdbroda mit Zwiebla und Bradkardoffl :-))!

Geschrieben

Den Punkt mit der Ernährung der Weltbevölkerung sehe ich als nicht ausreichend an um den Fleischkonsum zu verbieten. Es gibt genügend Nahrungsmittel auf der Welt um jeden Erdenbürger ausreichend zu versorgen, das Problem ist nicht die Limitierung durch Fleischproduktion sondern die Verteilung der vorhanden Nahrungsmittel, hier besonders in Afrika. Man kann die Abgabe von Lebensmitteln dem Markt folgen lassen, dann können sich die wenigsten momentan hungernden Menschen Nahrungsmittel leisten, man kann sie ihnen auch einfach schenken, dann gibt es aber keinerlei Anreiz etwas an der Situation zu ändern (Stichwort: Anleitung und Hilfe zur Selbsthilfe).

Solange weiterhin Nahrungsmittel innerhalb der EU vernichtet werden (egal aus welchen Gründen) sehe ich mich nicht durch den Welthunger dazu gezwungen auf Fleisch zu verzichten; nur weil ich mit heute Abend mein Steak spare würd würde Afrika weiterhin hungern, einfach weil sie weder das Fleisch noch das Gras auf der Alm in Davos hätten bekommen und essen können.

Dass man mit Umsicht auch fleischlos alt werden kann mag sein, hier geht wohl jeder einen anderen (nämlich seinen eigenen) Weg.

Geschrieben

Ich finde, "Verzicht" ist grundsätzlich auf Dauer nicht gut und verursacht unangenehme Begleiterscheinungen.

Z.B. die Kriminalität in der Prohibitionszeit, die Leute wollten halt weiter Alkohol trinken, und da wurde der eben illegal beschafft.

Genauso wird es bei einem Fleischverbot gehen.

Man kann erst dauerhaft und ohne psychologische Folgeschäden auf etwas "verzichten", wenn man das nicht als Verzicht, sondern als Gewinn empfindet.

Das ist ähnlich wie mit dem Sex. Man kann erst gut ohne Sex auskommen, wenn man ein höheres Bewusstsein erreicht hat und es nicht mehr interessant findet. Ist das nicht der Fall, wie manchmal beim Zölibat, kommt es nicht selten zu sexuellen Übergriffen, Psychosen usw.

Ebenso braucht man eine spezielle Bewusstseinsentwicklung, um glücklich ohne Fleisch leben zu können.

Gruß,

Markus

Geschrieben
Klar ist das widerlegt. Siehst Du ja an mir, ich erfreue mich bester Gesundheit.

[..]

Man kann also durchaus sagen, dass man gerne Fleisch isst, weil es einem schmeckt. Aber nicht, dass es notwendig ist.

Toller Beweis.. und dann gibt's die, die mit Kippe und Schnaps-Buddel

im Mund 100 Jahre alt geworden sind.

Fuer einen Erwachsenen mag das gehen, fuer ein Kind/Heranwachsenden

wird das eher ein Thema. Zumindest bei Veganern.

Wie ueberall stellt sich die Frage: "wer hat die Studie bezahlt".

Wieviel % sind (statistisch - hehe) _freiwillig_ Vegetarier?

Gast Anonym16
Geschrieben

Solange Wasser und Getreide zur Biogaserzeugung hergenommen werden,

so lange werd ich kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich Fleisch esse.

Genau so wenig wie wenn das 'Getreide zur Viehfütterung verwendet wird8)

Ein EU-gefördeter Biohof bei uns, hat mittlerweile fast 50 % der gesamten Landwirtschaftsfläche eingenommen, ausschliesslich zur Biogaserzeugung

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