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Wo seid ihr privat krankenversichert?


tomekkk

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Geschrieben

Nehme auf jeden Fall eine mit zusätzlicher Altersentlastung. Ich habe bei der Barmenia einen Tarif, bei dem ich zusätzlich etwas zahlen kann (woran sich der AG ggf beteiligt) und dies als Entlastung im Alter abgezogen bekommen. Durchgerechnet bringt das eine gute Rendite, zumal man die KV Beiträge ja seit 2010 von Steuer absetzen kann.

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Geschrieben
Danke für alle Antworten.

Vor allem vor den hohen Beiträgen im Alter bekomme ich Angst, wenn man sich z.B. das folgende Video anschaut:

Das geht voll in Ordnung.

Wer meint, bei Zeiten an der Solidargemeinschaft vorbei zu knausern, der soll sich auch im Alter nicht beschweren,

wenn ihn genau diese verschmähte Gemeinschaft links liegen lässt.

Wat mutt, dat mut. Und von nichts kommt nichts.

Ich zahle aktuell bei der AOK 598,61 (Höchstbeitrag) als freiwillig versichertes Mitglied. Krankengeld ab dem 30. Tag. Dazu kommt noch die PV.

Keine weiteren Familienmitglieder dabei; sie sind alle über eine eigene Versicherung abgedeckt. Ich zahle den Betrag also nur für mich.

Meine Mutter zahlt irgendwas um 60 € (an die Rente angepasst)

Was glaubt ihr, wer die höheren Kosten verursacht; was glaubt ihr, wer für die finanzielle Deckung sorgt?

Wer zahlt für die Herztransplantation? Wer zahlt für die kaputte Hüfte?

Der Geizhals, der dauernd wegen dem letzten einzusparenden Ct die Versicherungen wechselt, wie andere die Unterhosen?

IMHO müsste jeder entsprechend seiner finanziellen Leistungsfähigkeit seine Beiträge zahlen.

Wer das nicht will, der soll auch später eine eventuelle Krebsbehandlung aus der eigenen Tasche zahlen; er konnte ja sicherlich genug sparen.

Es entstehen ja nur Kosten von einigen hunderttausend Euro; müsste für die Knauserer also leicht zu stemmen sein.

Übrigens: über 90% der Versicherten sind gesetzlich versichert.

Man kann also davon ausgehen, dass gut und gerne 90-95 % der Gesundheitskosten von den gesetzlich Versicherten getragen werden.

Wenn es diese Gemeinschaft nicht gäbe, dann wüsste ich nicht, unter welchen Kernspintomographen sich der privat versicherte vom Chefarzt schieben lassen wollte.

Es gäbe schlicht und ergreifend keinen.

Wenn ein privat Versicherter im Alter die halbe Rente für die KV aufbringen muss, dann kann ich nur sagen: Selber schuld.

Jeder auch nur halbwegs intelligente Mensch kann sich doch ausrechnen, dass auch junge Menschen einmal alt werden,

und dem entsprechend auch mehr Kosten verursachen werden.

Geschrieben

Übrigens: über 90% der Versicherten sind gesetzlich versichert.

Man kann also davon ausgehen, dass gut und gerne 90-95 % der Gesundheitskosten von den gesetzlich Versicherten getragen werden.

Dem ist leider nicht so. Oft zahlen Privatversicherte das 3-5fache für diegleiche Leistung, die der Arzt von der GKV bekommt. Von daher kannst Du davon ausgehen, dass eine gehörige Quersubventionierung der GKV durch die PKV erfolgt.

Und Wechsler innerhalb der PKV sind eher selten - systembedingt. Die gibts oder gabs wenn mehr in der GKV, wo es mal einfacher hin und her zu hoppen für ein paar Euro Ersparnis.

Leider verursachen alle Versicherungen und das gesamte Gesundheitssystem enorme Verwaltungsaufwände und Reibungsverluste. Hier besteht wohl noch das größe Einsparpotential.

Könnte man nochmal bei 0 anfangen in Sachen KV wäre ich persönlich für das Kopfpauschalenmodell als Basis.

Geschrieben
Dem ist leider nicht so. Oft zahlen Privatversicherte das 3-5fache für diegleiche Leistung, die der Arzt von der GKV bekommt. Von daher kannst Du davon ausgehen, dass eine gehörige Quersubventionierung der GKV durch die PKV erfolgt.

Leider verursachen alle Versicherungen und das gesamte Gesundheitssystem enorme Verwaltungsaufwände und Reibungsverluste.

Könnte man nochmal bei 0 anfangen in Sachen KV wäre ich persönlich für das Kopfpauschalenmodell als Basis.

Du gehst also allen Ernstes davon aus, dass die höheren Honorare zu den Krankenkassen wandern?

Ich lach mich gleich kaputt. ich muss mal schauen, ob ich den passenden Link noch mal finde. Die Honorare fließen hauptsächlich in die Taschen des behandelnden Arztes.

Die privat Versicherten tragen pro Mitglied nicht mehr bei als gesetzlich Versicherte.

Einzig die dem jeweiligen Risiko angepassten Beiträge haben in der Vergangenheit Mitglieder beschert.

Und da die jüngeren naturgemäß weniger Zipperlein plagen, konnten die Beiträge für diese auch niedrig gehalten werden.

Im Alter kommt dann das böse erwachen, und man stellt fest, dass das Vorbeimogeln an der Solidargemeinschaft einen gewaltigen Pferdefuß hat.

Sollte der behandelnde Arzt keinen finanziellen Vorteil bei der Behandlung von Privatpatienten haben, dann gäbe es keinen Grund, diese zu bevorzugen.

Ich warte ja übrigens auf den Tag, an dem 100% der Ärzte sich nur noch durch die 10% der privat Versicherten ernähren wollen.

Das wird sich alles noch gewaltig ändern (müssen).

Geschrieben

Von Russland bin ich viel konsequentere Sitten gewöhnt.

Entweder man nutzt das staatliche System, kostet nichts, ist dafür auch oft nicht gut (vorsichtig ausgedrückt).

Oder man will etwas gutes oder wirklich sehr gutes, dann legt man Geld bar auf den Tisch. Halt als wenn man auch sonst was gutes kauft oder ins Restaurant geht, dafür ist man ja auch nicht versichert.

Mit Versicherungen hat es da erst in den letzten Jahren so langsam angefangen.

Und was die Sache mit der Versicherungswahl angeht: Als ich anfing, mich selbst zu versichern, war mir die Gesetzliche schlicht zu teuer. Aber nicht, weil ich so geizig wäre, sondern weil die einfach den Höchstbetrag angesetzt haben unabhängig von meinem realen Verdienst als Freiberufler. Und der war am Anfang halt noch nicht sonderlich hoch.

Gruß,

Markus

Geschrieben
Von Russland bin ich viel konsequentere Sitten gewöhnt.

Entweder man nutzt das staatliche System, kostet nichts, ist dafür auch oft nicht gut (vorsichtig ausgedrückt).

Oder man will etwas gutes oder wirklich sehr gutes, dann legt man Geld bar auf den Tisch. Halt als wenn man auch sonst was gutes kauft oder ins Restaurant geht, dafür ist man ja auch nicht versichert.

Mit Versicherungen hat es da erst in den letzten Jahren so langsam angefangen.

Und was die Sache mit der Versicherungswahl angeht: Als ich anfing, mich selbst zu versichern, war mir die Gesetzliche schlicht zu teuer. Aber nicht, weil ich so geizig wäre, sondern weil die einfach den Höchstbetrag angesetzt haben unabhängig von meinem realen Verdienst als Freiberufler. Und der war am Anfang halt noch nicht sonderlich hoch.

Gruß,

Markus

Dann hast Du definitiv etwas falsch gemacht. :cry:

Du musst der Versicherung jährlich eine Selbstauskunft zu deiner wirtschaftlichen Situation machen.

Zum ersten Jahr der Selbständigkeit legt man seinen "Business-Plan" mit den geplanten Zahlen vor.

Diese werden von den Kassen genau so akzeptiert wie von den Finanzämtern zur Berechnung der vorläufigen EKSt.-VZ.

Sollten sich zum Ende des Jahres gravierende Abweichungen ergeben, so kann es sein, dass bei der KV nachgezahlt werden muss.

Das sollte auch möglich sein, da dann ja entsprechender Gewinn vorhanden ist.

Ansonsten wird für das nächste Jahr der nun realistische Beitrag auf Grund der vorliegenden Zahlen festgesetzt.

Für die Zukunft hinkt man mit dem jährlichen Abgleich eigentlich immer ein Jahr versetzt hinterher.

Generell gilt: Man muss vernünftige Zahlen vorlegen und diese auch begründen können.

Du bist für mich der erste Fall, von dem ich höre, das er gleich zu Beginn zum Höchstbeitrag verdonnert worden ist. :-o

Und ich habe eigentlich nur Selbständige und Freiberufler in meinem Bekannten- und Freundeskreis; alle haben das gleiche wie ich berichtet. :wink:

Geschrieben

Ist auch schon sehr lange her.

Kann schon sein, dass ich da auch was falsch gemacht habe.

Oder auch falsch beraten wurde. Ich war ja vorher privat versichert über meinen Vater und die wollten mich bestimmt auch behalten.

Gruß,

Markus

Geschrieben
Ist auch schon sehr lange her.

Kann schon sein, dass ich da auch was falsch gemacht habe.

Oder auch falsch beraten wurde. Ich war ja vorher privat versichert über meinen Vater und die wollten mich bestimmt auch behalten.

Gruß,

Markus

Das ist wohl das wahrscheinlichste; man muss einfach selbst hinterher steigen.

Sich nur auf Aussagen Dritter zu verlassen bringt selten den gewünschten Erfolg.

Geschrieben

Natürlich wandern die höheren Gebühren in die Taschen der Ärzte, aber wäre dem nicht so würden sie der GKV ebenfalls höhere Gebühren abverlangen.

Wie gesagt, wenn solidarisch dann gleicher Kopfpauschalensatz für alle, ggf. steuersubventioniert für Geringverdiener. Aber an der Krankenversicherung haben schon soviele Möchtegernexperten / Politiker rumgedoktert, die ist mindestens so verquast wie die Steuergesetzgebung.

Und dabei haben wir hierzulande immer noch ein vergleichsweise gutes System (im Vergleich z.b. zu unseren Nachbarländern).

Was mich an der GKV am meisten stört ist die arge Unübersichtlichkeit und Unplanbarkeit der ganzen Selbstbeteiligung. Hier mal 10,- EUR, dort mal 5,- EUR, da mal 10 EUR pro Krankenhaustag. Und am Ende des JAhres kann man dann schauen ob man mehr als 2% des Einkommens bezahlt hat oder nicht. Dann lieber wie in der PKV, eine angemessene SB und gut ist. Ich habe mittlerweile einen Hausarzttarif in der PKV, die in gut 20 Jahren auch zweimal richtig zugeschlagen hat (>10% Steigerung) bei den Beiträgen, ansonsten aber recht planbar blieb.

Wichtig ist m.E., dass man auch in der PKV keine Luxusleistungen zu niedrigen Kosten erwarten darf und bewusst sich für ein Leistungsniveau und eine Selbstbeteiligungshöhe entscheidet. Wer sich selbst direkt an den Kosten beteiligt (und nicht wie in der GKV häppchenweise) denkt auch eher über die Notwendigkeit mancher Dinge nach. Es ist allerdings in der Tat eine komplexe Materie sich für die langfristig richtige PKV zu entscheiden. Eine Entscheidung, die sich trotz gesetzlicher Anpassungen, nur schwer revidieren lässt. Wer da vor dem 55. LJ mal arbeitslos wird, sollte sich überlegen ob er nach der Arbeitslosigkeit die PKV wieder aufnimmt.

In jedem Fall sollte man sich (IMHO) im Falle einer Arbeitslosigkeit nicht von der Mitgliedschaft in der GKV befreien lassen, da man sonst nicht wieder in diese zurück kann.

Geschrieben

Die Lebenserwartung steigt beim Wechsel in die private - egal welche - ganz einfach dramatisch.

...wer einmal mit einem Tumor als GKV Versicherter monatelang auf einen Operationstermin gewartet hat, während der Tumor wächst und wächst und das Krankenhaus ständig Privatpatienten vorzieht, weil es die zur Finanzierung der Station unbedingt braucht, weiß wovon ich rede...

...und dann ist es zum Wechseln zu spät - und ein zweites Leben kriegt man von der GKV dann auch nicht...

...aber man hat ja dann vielleicht mehr zu vererben...

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo tomekkk,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Aus dem Alltag (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Geschrieben

Wie schnell man einen Termin beim Facharzt oder KH bekommt, hängt meiner Erfahrung nach viel mehr vom Einsatz des behandelnden Hausarztes / Facharztes ab, als davon wie man versichert ist. Setzt sich der Hausarzt für einen ein bei seiner Kollegenschaft geht vieles auch für GKVler sehr schnell.

Geschrieben

So ist es. Und vom eigenen Einsatz.

Man soll und kann sich nicht nur auf seinen Hausarzt usw. verlassen, gerade nicht bei schweren und komplizierten Krankheiten, sondern muss sich auch selber rühren und informieren. Das Internet bietet heute alle Möglichkeiten dazu.

Meine Frau hatte als AOK-Patientin innerhalb von einer Woche nach dem ersten Vorgespräch einen Operationstermin bei einem der zwei oder drei führenden Chirurgen auf diesem Gebiet in Deutschland.

Und Einzelzimmer hatte sie auch dank privater Zusatzversicherung.

Gruß,

Markus

Geschrieben
Die Lebenserwartung steigt beim Wechsel in die private - egal welche - ganz einfach dramatisch.

...wer einmal mit einem Tumor als GKV Versicherter monatelang auf einen Operationstermin gewartet hat, während der Tumor wächst und wächst und das Krankenhaus ständig Privatpatienten vorzieht, weil es die zur Finanzierung der Station unbedingt braucht, weiß wovon ich rede...

...und dann ist es zum Wechseln zu spät - und ein zweites Leben kriegt man von der GKV dann auch nicht...

...aber man hat ja dann vielleicht mehr zu vererben...

Andererseits musst du als Privater auch aufpassen nicht als Melkkuh an der Anlage zu hängen, was leider teilweise auch praktiziert wird...Menschen die todkrank sind und nichts hilft mehr was jeder Arzt weiß werden noch mit allen möglichen Methoden behandelt um das Geld von der Versicherung zu holen...nicht schön aber passiert.

Ich bin bei der DKV versichert, mein Vater ist Facharzt und in der Familie gibt es noch einige weitere. Insofern redet man mit genügend qualifizierten Personen.

Ich zahle was um die 250 € im Monat mit 500 € SB...da ich nie was habe eigentlich ganz ok. Zudem bekomme ich einen Monatsbeitrag zurück wenn ein Jahr lang nix eingereicht wurde.

Hausarzt habe ich ohnehin nicht. Ich wüsste nicht wozu...das einzige mal als ich einen aufgesucht habe war letztes Jahr wegen dem Pfeifferschen Drüsenfieber. Und der hat es als einfache Mandelentzündung abgetan und mich mit Antibiotika ins Bett geschickt bis ich ins Krankenhaus bin weil schlucken nicht mehr drin war.

Geschrieben

@Jonny: Du zählst ja auch noch zum jüngeren Semester.

Ich bin seit Ende 20 in der PKV, nunmehr fast 20 Jahre. Die ersten 10 Jahre hatte ich in der Regel außer den üblichen Vorsorgemassnahmen (Augenarzt, Zahnarzt) wenige Rechnungen, von Einzelfällen abgesehen, aber ab Mitte/Ende 30 kannst Du davon ausgehen, dass Du schon öfters zum Arzt gehen wirst, als Du heute vielleicht denkst. Meine SB war anfangs nur 360,- EUR mittlerweile verdoppelt auf 620,- EUR (also ca. 50,- pro Monat). Mehr macht für einen Angestellten keinen Sinn, weil die zusätzliche Ersparnis durch höhere SB sehr gering ausfällt.

Geschrieben

Ich habe eine hohe Selbstbeteiligung gewählt, glaube 1000 Euro, weil es mir sowieso zu lästig ist, die ganzen Kleinbeträge einzureichen.

Ich sehe die Versicherung in der Tat mehr als Versicherung im eigentlichen Sinne - also als Sicherheit für den Fall, dass wirklich mal etwas Außerordentliches ansteht, eine Operation oder so, und nicht für den Alltagskram.

Aber wie gesagt - Gott sei Dank bisher noch keine außergewöhnlichen Vorkommnisse.

Gruß,

Markus

Geschrieben
Danke für alle Antworten.

Vor allem vor den hohen Beiträgen im Alter bekomme ich Angst, wenn man sich z.B. das folgende Video anschaut:

Sag mal....... in Deinem Alter wür ich mir da echt keine Gedanken drüber machen. O:-)O:-)O:-)

Bis dahin sind sowohl das Renten- als auch das Krankensystem in D kollabiert (so ab 2030 geht`s richtig los, das ist ein ziemlich simple Finanzmathematische Rechnung)! sofern es die momentan bestehende Gesellschaftordnung dann noch gibt.

Oder du bist ausgewandert!

Oder es gab den Dritten Weltkrieg!

Oder die Chinesen haben Europa gekauft!

Oder

Oder

Oder

Nur eins ist ziemlich klar, bis DU ins Rentanalter kommst (und damit aller Wahrscheinlichkeit nach mehr aus dem Topf entnehmen würdest als einzahlst, welches ok wäre), gibt es das System in der heutigen Form NICHT mehr!

P.S.: Noch einmal etwas Generelles. Wie bei jeder Versicherung ist es immer eine Kosten / Nutzen Abwägung (hier jedoch mit der Besonderheit, dass es um die eigene Gesundheit geht!).

Und wie bei jeder Versicherung zahlt der "Durchschnittsuser" mehr ein als er entnimmt. Warum? Eine Versicherung ist ein privatwirtschaftliches Unternehmen und möchte Gewinn erzielen!

Warum also versichert man sich?

Für den Fall der Fälle, eben den der einen finanziell ruinieren würde (und auch das ist natürlich wieder individuell zu sehen, der mehrfache Millionär benötigt auch keine KV!),

und das ist im Allgemeinfall die chronische Krankheit oder der stationäre Aufenthalt.

Ob man dann die Brille, den Heilpraktiker, die Fangopackung von den ach so süßen Arzthelferin bezahlt haben möchte muß jeder selbst entscheiden.

Also für mich war die Entscheidung ganz klar, eine Basisabsicherung mit einer fetten SB und dafür günstigen Beiträgen. (Hinweis: Bei einer stationären Behandlung konnte ich mir den Arzt auch aussuchen).

Und mal ehrlich bei im Schnitt einem Zaharztbesuch für 50 Euro und einem oder zwei oder auch drei Hausarzbesuch für in Summe vielleicht 100 Euro / a

für einen gesunden Menschen, what shall`s ???

Aber, es muss jeder selbst wissen!

Wichtiger wäre meiner Meinung nach selbst, eigenverantwortlich paralell ein Vermögen anzusparen, eben um auch einges selbst zahlen zu können, denn daran hindert einen niemand, das kann man immer noch!

UND DU IN DEINEM ALTER HAST NOCH ALLE MÖGLICHKEITEN DAZU!! VERGISS DAS NICHT, aber bitte vergiss alles was die Versicherungen dir in dem Bereich anbieten,

das kannst du selbst vie lbesser und vor allem mit höherer Rendite!

Geschrieben
Wichtig ist m.E., dass man auch in der PKV keine Luxusleistungen zu niedrigen Kosten erwarten darf und bewusst sich für ein Leistungsniveau und eine Selbstbeteiligungshöhe entscheidet. Wer sich selbst direkt an den Kosten beteiligt (und nicht wie in der GKV häppchenweise) denkt auch eher über die Notwendigkeit mancher Dinge nach. .

Sehr gut gesagt, die Eigenverantwortung ist nun mal viel größer und gegnüber der GKV ist die PKV rentabel und nicht defizitär. Hier zahlt jeder versicherte Beiträge und keiner wird ohne je einen Cent eingezahlt zu haben jahrelang durchgefüttert. Das ist der entscheidende Unterschied.

Noch eine Anmerkung: Man sollte Entscheidungen für Dinge, die in X Jahren auftreten nicht überbewerten. Es gibt Leute, die schließen heute tatsächlich kein Riestervertrag ab und verschenken jahrelang die Förderung für sich und die Kinder weil man im Alter ja wieder einen kleinen Teil versteuern muß. Das ist total paradox weil die gleichen Leute immer meckern weil man ja vom ach so bösen Staat garnicht gefördert wird.

Geschrieben

(Hinweis: Bei einer stationären Behandlung konnte ich mir den Arzt auch aussuchen).

Dann hast Du nicht den normalen Einsteigertarif wie er bei der HUK beschrieben ist. In dem geht das nicht. Die freie Krankenhauswahl ist nicht das gleiche, nicht annähernd. Da geht es nur darum, daß die HUK im Gegensatz zur GKV bereit ist, für den Fall daß Du einen Krankentransport brauchst, Dich zu irgend einem Krankenhaus zu fahren (so dieses Dich zu einem für Dich akzeptablen Termin nimmt) anstatt nur zu einem regionalen.

Die Behandlung im Krankenhaus ist zum normalen GKV Tagessatz für Behandlungen und Unterbringung.

Wenn Du glaubst daß das anders ist und Du den Tarif hast der bei der HUK beschrieben steht, dann kann ich Dir nur raten das noch einem ausführlich mit der HUK zu besprechen.

Geschrieben
Übrigens: über 90% der Versicherten sind gesetzlich versichert.

Man kann also davon ausgehen, dass gut und gerne 90-95 % der Gesundheitskosten von den gesetzlich Versicherten getragen werden.

Wenn es diese Gemeinschaft nicht gäbe, dann wüsste ich nicht, unter welchen Kernspintomographen sich der privat versicherte vom Chefarzt schieben lassen wollte.

Es gäbe schlicht und ergreifend keinen.

Nur mal so als Info: Die PKV Patienten finanzieren den Kernspintomographen, unter den sich der GKV Patient auch mal legt. Das ist Fakt!

Ohne eine bestimmte Anzahl an PKV Patienten würde z.B. ein Hausarzt seine Praxis öfter zumachen. Muss er ja jetzt schon vermehrt, weil er seine "Behandlungen" fürs Quartal schon ausgereizt hat.

Also für mich war die Entscheidung ganz klar, eine Basisabsicherung mit einer fetten SB und dafür günstigen Beiträgen. (Hinweis: Bei einer stationären Behandlung konnte ich mir den Arzt auch aussuchen).

Und mal ehrlich bei im Schnitt einem Zaharztbesuch für 50 Euro und einem oder zwei oder auch drei Hausarzbesuch für in Summe vielleicht 100 Euro / a

für einen gesunden Menschen, what shall`s ???

Aber, es muss jeder selbst wissen!

Wichtiger wäre meiner Meinung nach selbst, eigenverantwortlich paralell ein Vermögen anzusparen, eben um auch einges selbst zahlen zu können, denn daran hindert einen niemand, das kann man immer noch!

Ich hoffe, du hast dir den E1000 richtig angeschaut und genügend Kapital beseite für richtig langwierige Erkrankungen. Ein Schlaganfall wird dich z.B. schnell eine sechsstellige Summe kosten. Und nicht nur der....denn die HUK zahlt keine Ergotherapie und keine Logopädie.....und viele andere Dinge nicht. Von den schon von anderen Usern erwähnten Dingen ganz abgesehen. Kann man alles im Internet nachlesen...muss man nur mal kurz suchen. So ein Tarif würde ich nur machen, wenn ich ganz viel Geld auf der hohen Kante habe und das auch im Notfall dafür verwenden kann. Am besten ist natürlich gesund bleiben.

Wenn man einen Krankenversicherungstarif mit einer hohen SB abschliesst, dann doch bitte mit super Leistungen im schlimmsten Fall. Denn das ist es, was einem richtige Geld kostet und den finanziellen Boden unter den Füßen wegreißt.

Der Vater von einer Freundin ist an Lungenkrebs erkrankt....GKV versichert. Er wollte zu einer speziellen privaten Klinik. Deren Aussage....GKV versichert.....mindestens 6 Monate warten....oder halt privat versichert...dann sofort. Am liebsten natürlich Bargeld...und so kam es dann auch. Zwei Jahre hat er alles aus eigener Tasche gezahlt....Geld hatte er genügend. Nur hat es ihm leider nichts gebracht....verstorben ist er trotzdem. Aber er konnte länger am Leben bleiben und hatte zumindest eine Chance, die ihm vorher so nicht eingeräumt worden ist.

Für mich soll eine Krankenversicherung zahlen, wenn ich krank bin. Kleinigkeiten interessieren mich nicht...zahle ich gerne so. Aber wenn es richtig knallt, dann muss das passen.

Geschrieben
Hallo, ich bin kurz davor in die private zu wechseln. Ich höre aber wiederholt von staken Unterschieden bei den Leistungen und bei der Konstanz der monatlichen Gebühr.

Wo seid ihr - und seid ihr zufrieden mit eurere?

Gothaer mit hoher Selbstbeteiligung und Absenkung im Alter.

Seit ca 20 Jahren im Ergebnis zufriedenstellend.

Wenn Du viele Kinder hast/haben willst Gesetzliche + Zusatz.

Geschrieben

Ich habe mich auch für einen umfangreicheren Tarif entschieden. Denn als Angestellter sollte man beachten, dass der AG die Hälfte der Versicherungssumme übernimmt. Und in die leistungsschwächeren Tarife beim gleichen Versicherer kann man ja wechseln, wenn die Kosten zu hoch werden.

Das habe ich zu Anfang auch gemacht. Selbes Argument "Firma zahlt ja den halben Beitrag, SB zahlt man selber" hat mein Versicherungsvertreter auch gebracht. Im Fazit war ich nie beim Arzt oder jedenfalls nie über der SB-Grenze. Wenn ich jetzt noch einmal in der selben Situation wäre, würde ich einen günstigeren Tarif mit hoher SB abschließen.

Heute sind meine Frau und meine Tochter mit in meiner PKV versichert. Wir sind bei der ERGO. Durch unsere langen Auslandsaufenthalte haben wir jetzt mit der KV verhandelt und einen Tarif erreicht, der uns weltweit (außer USA) zu gleichen Konditionen versichert. Hat etwas gedauert, aber nun haben wir ein akzeptables Angebot auf dem Tisch.

Geschrieben

Man sollte sich auch ansehen welche Leistungen die PKV im Zweifel zahlt, die GKV aber nicht. Das sind gar nicht so extrem viele... alternative Heilmethoden zählen dazu, in vielen Fällen eine PET-Untersuchung (die zahlt die GKV nur bei wenigen Inditkationen) und ein paar andere Dinge.

Die Entscheidung hängt letztlich sehr von den individuellen lebensumständen und Planungen ab und leider letztlich auch von der "Gesundheitspolitik", die gerade en vogue ist.

Geschrieben

Die Entscheidung hängt letztlich sehr von den individuellen lebensumständen und Planungen ab und leider letztlich auch von der "Gesundheitspolitik", die gerade en vogue ist.

Und die geht klar in Richtung Zwangsversicherung.

Geschrieben

Bei uns ist die Familie bei der Signal Iduna versichert.

War glaub ich am günstigsten für uns.

So eine Private Versicherung hat schon Vorteile. Beim Krankenhaus Aufenthalt gibt es für Privatversicherte in einigen Krankenhäuser eine eigene Etage mit Einzelzimmer, mega Fernseher, Sky, Kühlschrank voll mit Getränken und ein Buffet zum essen.

Hat schon viele Vorteile.

Geschrieben

Wie bitte was? Was sind das für Krankenhäuser und wo? Als ich im Krankenhaus war, hatte ich zwar mein Einzelzimmer aber OHNE Fernsehen. Zum Glück aber konnte ich mir ein WLAN mit dem Handy machen...

Das Essen war furchtbar wie immer im Krankenhaus, die blöden Schwestern sind früh um 7 ins Zimmer gekommen und ein Kühlschrank war auch nirgends. Und hätte ich mich nicht geäußert, hätten dir mir noch son alten Typ ins Zimmer gelegt der die ganze Zeit geröchelt und gehustet hat und nicht selbst aufs Klo gehen konnte.

Danach ist er irgendwo sicher in so ein 4er Zimmer oder sowas gekommen...aber mir egal. Meine Versicherung ist dafür auch teurer. Jedenfalls hab ich bis auf das Express-Wartezimmer beim Arzt mit schönen, neuen Zeitschriften (Playboy, GQ, Vogue & Co.) noch nie einen Vorteil meiner privaten Versicherung gespürt. Was mir recht ist...das bedeutet das ich nicht krank bin. Der Orangensaft einmal wo ich ne halbe Stunde warten musste war auch nett.

Aber mal ehrlich. Wegen sowas ist man nicht Privatpatient. Mir geht es darum, nicht abgefertigt zu werden wie Vieh sondern das der Arzt sich etwas Zeit nimmt und gründlich ist. Zudem will ich nicht erst zum Hausarzt rennen wegen einer Überweisung sondern direkt zum Facharzt. Und wenn mal was wirklich ernstes sein sollte, ist man mit der PKV immer auf der besseren Seite.

Überlegt euch mal, wie ihr einen Kunden behandeln würdet bei dem ihr draufzahlt und wie ihr einen behandelt der euch Geld bringt...so machen das die Ärzte genauso.

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